Inlinertechnik

Für die grabenlose Sanierung stark geschädigter Haltungen kann unabhängig vom Rohrprofil und -durchmesser das Inlinerverfahren eingesetzt werden.

Der Einsatzbereich der Inlinertechnik umfaßt Haltungsschäden wie:

-   Radial- und Längsrisse

-   Scherbenbildung (vgl. nachstehendes Schadensbild)

-   Innenkorrosion

-    fehlende Rohrstatik

 

 

Scherbenbildung im Steinzeugrohr

Verfahrensbeschreibung:

Der vorgefertigte Schlauch wird nach partieller Vorsanierung einzelner Schäden und einmessen aller vorhandenen Anschlüsse mit Hilfe von Luft- oder Wasserdruck in die Haltung eingebracht (inversiert, vgl. nachstehendes Bild).

 

Beispielprinzip der Inversionstechnik

Der Schlauch wird durch Wärmezufuhr oder UV-Licht ausgehärtet. Während des Aushärtevorganges werden die angeschlossenen Hausanschlüsse abgesperrt und falls notwendig umgepumpt. Abschließend werden Seitenzuläufeund überfahrene Schächte geöffnet und angepaßt.

 

 

Vorteile des Verfahrens:

-      nur geringe Verkehrsbeeinträchtigung

-      kürzere Bauzeit als bei Erneuerung im offenen Verfahren

-       Wiederherstellen der Statik bei stark geschädigter Haltung möglich

-      In Abhängigkeit von Länge, Tiefe und Schadensinventar der Haltung wirtschaftlicher als offene Erneuerung oder partielle Sanierung

 

 

 
zurück zum Anfang © Copyright by Reinhard Wolff   zurück zu Vorseite