Unvollständige Untersuchung im Vorfeld durch Kommune - aber paßgerechtes Sanierungskonzept durch Sachverständigen
In diesem Falle hatte die Kommune TV-Untersuchungen bei 2 verschiedenen Firmen in Auftrag gegeben, ohne die Aufklärung aller Zuleitungen und deren Zustand zum GEA überprüfen zu lassen.
Die Kommune beauflagte aber den Grundstückseigner zur Sanierung seiner GEA in einem vorgegebenem Zeitrahmen und mit Nachweis dieser Sanierungsmaßnahmen an die Kommune.
Durch den Sachverständigen wurden deshalb weitere Vor-Ort-Recherchen hinsichtlich Leitungsverlauf im Gebäude angestellt.
Ergebnis: Die Kommune hatte sehr einseitig nur bestimmte Leitungsabschnitte untersuchen lassen, die im Revisionsschacht der Grundstücksentwässerungsanlage als "fremdwasserbelastet" verifiziert wurden. Alle weiteren Leitungen und Zusammenhänge wurden durch die beauftragten TV-Unternehmen nicht überprüft.
Im Ergebnis der Vor-Ort-Recherchen, Vergleich anteilig vorliegen- der Altplanunterlagen sowie der bruchstückhaften TV-Untersuchungen konnten die Leitungsführungen im Gebäude, deren Zusammenführungen und deren Zuleitungsstationierung im Revisionsschacht des Grundstückes nachvollzogen werden.
Aus diesem Ergebnis ableitend, konnte der Sachverständige einen anteiligen Umbau der Grundstücksentwässerungsanlage sowie weitere Sanierung von entsprechenden Abschnitten einschl. Anschlußkanal, empfehlen und eine zugehörige Ausschreibung der Arbeiten für den Grundstückseigner erstellen.
Die Gestaltung der 3-D-Darstellungen erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Ingenieurbüros Haite, welcher der Softwareentwickler dieses TV-Untersuchungsprogrammes ist.