Ortung und Georadar

Ortungen dienen der Suche bzw. Dokumentation von Leitungen bzw. Medienträgern (allgemein).

Arbeiten mittels Georadar werden eingesetzt, um Lagerungs defekte und Hohlräume zu erfassen und darzustellen.

 

Ortung

 

Egal ob Stromkabel, Gasleitungen, Wasserleitungen oder Abwasserrohre -  es wird immer wichtiger, für den Erhalt unserer bestehenden Infrastruktur zu sorgen. Mit immer dichter werdenden Infrastrukturnetzen kann dies zur Herausforderung werden, besonders wenn nur eine mangelhafte Dokumentation der Anlage vorhanden ist.

Ortungssysteme für Kanalsysteme arbeiten auf dem Prinzip Sender / Empfänger. Damit können z.B. auch nichtmetallische Rohrleitungen (wie z.B. Abwasserkanäle) hinsichtlich Lageverlauf einschl. Tiefenlage oder z.B. auch Verstopfungen mit zusätzlicher Überwachung mittels TV-Kameras oder Spülköpfen erkundet und dokumentiert werden.

In nachstehendem Beispiel wird die Sonde an einer zugänglichen Stelle in die nicht-metallische Leitung eingebracht, darin mittels Glasfieber-Schiebeaal fortbewegt und oberirdisch präzise verfolgt. Auf diese Weise wird der Leitungsverlauf festgestellt und die Tiefenlage gemessen.

 

Zusätzlich ist mit derartigen Gerätschaften die passive Ortung von erdverlegten Kabeln und metallischen Rohrleitungen  (Strom- und Radiosignale) möglich.

Dies ermöglicht die gezielte Vorbereitung von Baumaßmahmen, den Schutz der erdverlegten Infrastruktur und die Minimierung von Handschachtungen durch zielgenaue Aufgrabungen.

Quelle:

Drexl GmbH & Co KG, 93057 Regensburg

Nachstehend einige Videodarstellungen zur Ortung:

Georadar

Zur Detektion von Lagerungsdefekten und Hohlräumen können geophysikalische Verfahren eingesetzt werden.

Deren Ergebnisse dienen der Zustanserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden.

Die wesentlichen Inhalte hinsichtlich Beschreibung und Werung eines solchen Meßverfahrens sind im DWA-Regelwerk (Merkblatt DWA-M 149-4; Juli 2008) niedergelegt.

 

In einem Kurzbericht des IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur - wird dieser Vorgang global beschrieben:

Kanal- und Baugrunderkundung im nicht begehbaren Bereich

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Ein weiterer Beitrag beschreibt die praktische Ausführung vor Ort und Wertung der Ergebnisse:

Die techn. Baugrundprüfung auf unversiegelten u. versiegelten Flächen

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Nachstehende Bilddarstellunge beziehen sich auf die Auswertung innerhalb eines voM ö.b.u.v.Sachverständigen Dipl.-Ing. Reinhard Wolff

 

 

 

Draufsicht in detektierte Hohlräume im Leitungsbereich (Darstellung oberhalb) und Längsprofil (Darstellung unterhalb) 

 

 

 

Längsprofil (Darstellung oberhalb) und Drausicht in detektierte Hohlräume im Leitungsbereich (Darstellung unterhalb)