partielle Sanierung: Janßen Riß- und Scherbensanierung

Die unterirdische Sanierung mit dem Janßen Verfahren (vgl. vorstehendes Bild), kann unabhängig vom Rohrmaterial, von DN 150 - DN 600 angewendet werden.

Der Einsatzbereich für das Janßen System umfasst u. a.:

-      Radial- und Längsrisse

-      Scherbenbildung

-      fehlende Rohrwandteile

-      undichte Muffen

-     nicht fachgerecht ausgeführte Hausanschlüsse

 

Verfahrensbeschreibung:

Ein 3-Kammer Spezialpacker wird nach vorausgegangener HD-Spülung der Haltung videoüberwacht in den Kanal eingeführt. Mit Hilfe von Seilwinden wird der Packer positioniert und aufgeblasen, wobei die äußeren zwei Kammern den Bereich um die Schadstelle abdichten während im mittleren Teil auf einer Länge von ca. 1,00 m ein kleiner Ringspalt verbleibt.
Anschließend wird mit einem 2-Komponenten Polyurethan- oder Acrylharz verpresst. Alle Arbeiten werden vom Sanierungsfahrzeug aus gesteuert und dokumentiert.

 

Vorteile des Verfahrens:

-      aufwendige Vor- und Nachbearbeitung der Schadstelle entfällt

-      evtl. vorhandene Hohlräume hinter dem Kanalrohr werden mitverpresst

-      keine Veränderung des Rohrquerschnittes

-      Kanalbetrieb mit Trockenwetterabfluß kann aufrecht erhalten werden

-      Vorstehende Scherben können zum Teil zurückgepreßt werden

 

Mit dem Janßen-System können beispielsweise auch folgende Schäden saniert werden:

-      zurückliegende Stutzen

-       Scherbenbildung im Muffenbereich (entspr. nachstehendem Bild)

 

 

 

Scherbenbildung im Gesamtumfang eines Steinzeugrohres

 

 

 
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